Im Rahmen des Wirtschaftsforums Greven unter dem Motto „Sport meets Business“ konnten die Teilnehmenden gestern Abend einen tiefen Blick in die Markenwelt von Borussia Dortmund werfen. Carsten Cramer, Mitgeschäftsführer des BVB, gab faszinierende Einblicke in die Entstehung einer Marke, die längst mehr ist als nur ein Fußballverein: eine echte Ikone.
Die Macht der „Gelben Wand“: Wenn Fans zur Marke werden
Ein zentrales Element der BVB-Markenstrategie ist die „Gelbe Wand“, die legendäre Südtribüne im Signal Iduna Park. Mehr als nur eine Tribüne, ist sie zur weltbekannten Visitenkarte des Vereins geworden – ein Symbol für bedingungslose Unterstützung und Leidenschaft. Statt sich ausschließlich auf den Verein zu fokussieren, stellt der BVB diese einzigartige Fan-Kultur ins Rampenlicht und stärkt damit seine eigene Identität. Mit beeindruckender Konsequenz setzt der Verein diese Besonderheit in der Kommunikation um und hebt sich so von anderen Klubs ab.
Innovation und Tradition im Gleichgewicht
Ein weiterer Schwerpunkt in Cramers Vortrag war die gelungene Verbindung von Tradition und digitaler Innovation. Der BVB hat das Potenzial der sozialen Medien erkannt und nutzt sie gezielt und professionell, um Fans weltweit zu erreichen. Dabei bleibt sich der Verein stets treu: Nur Inhalte, die die Werte des Vereins authentisch widerspiegeln, finden ihren Weg in die Kanäle. Diese klare Linie und das Vertrauen in die eigene Identität schaffen eine starke, unverwechselbare Marke, die eine Brücke zwischen lokalen Wurzeln und globaler Bekanntheit schlägt.
Parallelen zur Wirtschaft: Was Unternehmen vom BVB lernen können
Der BVB zeigt, wie wichtig eine konsequente Markenpositionierung für langfristigen Erfolg ist. Ein Alleinstellungsmerkmal – sei es die „Gelbe Wand“ oder eine andere Besonderheit – muss deutlich hervorgehoben und konsequent verfolgt werden, um als Marke sichtbar und nachhaltig erfolgreich zu sein. Das ist eine zentrale Erkenntnis, die jedes Unternehmen für sich nutzen kann, unabhängig von Branche oder Größe. Die klare Botschaft: Wer als Unternehmen eine starke Position im Markt einnehmen möchte, braucht ein prägnantes, authentisches Konzept.
Leidenschaft für das Lokale: Ein Beispiel aus Greven
Ein besonderes Highlight des Abends war die Übergabe eines Präsents an Carsten Cramer von Feinkost Gottschlich vertreten durch Tanja Bez. Die Übergabe des Präsents erfolgte durch Jonas Venschott, den stellvertretenden Vorsitzenden des Wirtschaftsforums Greven.
Mit ihrer Marke „Heimatliebe Greven“, ist sie eine geschätzte Kundin unserer Agentur STEILSTARTER, Tanja verkörpert die Werte von lokaler Verwurzelung und Authentizität. Ihre Erfolgsgeschichte zeigt, dass eine konsequente Markenführung auch im regionalen Kontext Großes bewirken kann – ein echter Ansporn für lokale Unternehmen im Münsterland.
Erfolgreiche Markenführung baut auf klare Werte und eine Vision
Der Abend beim Wirtschaftsforum Greven machte deutlich: Erfolgreiche Markenführung, ob im Profifußball oder im Mittelstand, basiert auf denselben Grundprinzipien – Authentizität, Konsequenz und eine klare Vision. Borussia Dortmund hat diese Prinzipien perfektioniert und dient damit weit über die Sportbranche hinaus als Vorbild. Unternehmen, die den Mut haben, ihre Einzigartigkeit klar herauszustellen, können daraus lernen und ihren eigenen Weg zur Marke gestalten.
Mit Borussia Dortmunds Markenstrategie und dem Beispiel „Heimatliebe Greven“ wird klar: Lokale Verwurzelung und konsequente Positionierung schaffen starke Identitäten – im Sport, in der Region und im Business.